Zeichnen lernen mit Bleistift: Schritt für Schritt das Zeichnen mit Bleistiften lernen. Ein Tutorial mit Tipps & Grundlagen findest du hier!

Zeichnen lernen mit Bleistift: Schritt für Schritt das Zeichnen mit Bleistiften lernen. Ein ausführliches Tutorial mit Tipps und Grundlagen findest du hier!

Das Wichtigste beim Zeichnen mit Bleistift ist der Anfang. Man sollte keine Angst davor haben, dass jemand es nicht erkennt oder ein dummer Spruch kommt.

Einen Bleistift geschnappt und ein Blatt Papier und los geht es. Dabei gibt es unterschiedliche Bleistifte und unterschiedliche Techniken. Die wichtigsten Informationen für einen Zeichenanfänger folgen. Hier wird ein tolles Hobby vorgestellt, für welches man nicht viel braucht und auch nichts lange vorbereiten muss, wenn mal ein Stündchen Zeit ist.

Bleistifte

Was ist beim Zeichnen mit Bleistift zu beachten?

Fange mit günstigem Material an, damit beim Üben keine Angst vor Materialverschwendung entsteht, weil das Material so teuer war.

Das Papier

Druckpapier hat jeder zu Hause, kann für die ersten Versuche verwendet werden, aber ein Zeichenblock der Größe DinA3 ist besser. Da liegt das Blatt fest, was von Vorteil ist, wenn man lernt, beim Zeichnen den ganzen Arm zu nehmen und nicht nur die Hand. Ein Papier für einen Zeichenneuling sollte weder zu fest noch zu weich sein, eine Papierstärke von 120-150 Geamm wäre ideal.

Welcher Bleistift ist am besten?

Man kann auch mit anderen Stiften Zeichnen, aber gerade Anfänger sollte einen Bleistift wählen. Eigentlich sollten Sie Bleistifte wählen. Warum mehrere Bleistifte? Weil es Bleistifte in unterschiedlichen Härtegraden gibt. Dabei steht H9 für einen sehr harten Bleistift, HB für die Mitte und B9 für einen sehr weichen Bleistift.

Jede Härte hat bestimmte Vorteile beim Zeichnen. Anfänger sollten einen Stift in H3 haben, der hat eine harte Mine, zeichnet in silbrig-grau, hat kaum Abrieb und drückt sich leicht ins Papier. Einen Bleistift in HB, das ist der normale Standard, zeichnet in dunkel-grau und perfekt zum Schreiben geeignet, sowie einen Bleistift in B5, der schwarz schreibt, viel Abrieb hat und sich leicht verwischt.

Tutorial: Wie lernt man als Anfänger das Zeichnen mit Bleistift?

Zuerst muss dem Anfänger bewusst sein, dass es beim Zeichnen auf die Linien und den Hell-Dunkel-Effekt geht, nicht wie beim Malen um Farben und Intensität.

Zubehör

Für den Anfang nicht, später ist es sinnvoll einen Radiergummi, einen Anspitzer, Lineale und einen Zirkel zu haben. Wer seine Leidenschaft gefunden hat, kann über die Anschaffung eines Zeichentischs nachdenken, dann ist zeichnen mit graden und entlastetem Rücken möglich.

Tipps: das Zeichnen schneller lernen

Arbeite mit einem Unterlegblatt, damit nichts durch die Hand verschmiert wird. Wichtig ist das Material zu kennen, also viel probieren und dabei das Material kennen lernen.

Auch für Profis wichtig, das Warmzeichnen. Warmzeichnen bedeutet, mit einem Blatt anfangen, auf dem nur abstrakt gezeichnet wird. Es ist nicht das Ziel ein bestimmtes Objekt zu zeichnen, sondern den Körper und den Geist auf das Zeichnen einzustellen. Anfänger dürfen diese Übung gerne 10 bis 15 Minuten machen. Dabei kann man die Unterschiede der Stifte und des Drucks beobachten.

Womit sollte man beginnen?

Begonnen wird mit Linien, Schwüngen und Bögen und das mit allen Bleistiftstärken. Dabei sollte unterschiedlich fest aufgedrückt werden. Jetzt sollten die Unterschiede zwischen den einzelnen Stärken auffallen. Wie unterschiedlich die Striche werden und wie unterschiedlich sie mit dem Papier interagieren.

Im nächsten Schritt soll eine tiefschwarze Fläche entstehen. Dabei wird herauskommen, dass der harte Bleistift hier große Schwierigkeiten hat. Bei dem weichen Bleistift wird es passieren, dass der Handballen alles verwischt.

Übung: Kreise und Formen zeichnen

Eine gute Übung sind Kreise, aber vorsicht, um einen guten Kreis Freihand zeichnen zu können braucht es jahrelange Übung. Geübt werden sollten auch andere Formen, wie Ovale, Dreiecke, Quadrate oder Spiralen.

Motive finden

Bildklischees sind ein Hindernis. Zeichne ein Auto, einen Baum oder ein Haus. Wahrscheinlich ist man unzufrieden, weil es eine bestimmte Vorstellung von einem Bild gibt, die mit der Zeichnung nicht erfüllt wurden. Ein solches Klischee kann dazu führen, dass der werdende Künstler unzufrieden wird und aufhört. Also darf gerade ein Zeichenanfänger nicht so kritisch mit sich sein und muss ganz viel üben. So entwickelt sich der eigene Stiel. Selbst beim Profi ist es ein ewiger Lernprzess. Immer mal wieder neue Techniken ausprobieren und immer wieder üben, üben und üben.

Aber wichtig hierbei ist immer noch der Spaß beim Zeichnen. Dabei lernt sich nicht nur das Zeichnen, sondern auch das Gucken. Nur, wer seine Umgebung oder einzelne Gegenstände richtig wahrnimmt, kann sie optimal auf das Papier zeichnen.

Später entdeckt man dann weitere Feinheiten, wie Licht und Schatten. Der Kopf weiß, dass Licht und Schatten da sind und das Hirn filtert das Sehen bereits danach. Zum Zeichnen muss man sich dessen erst bewusst werden.

Den eigenen Stil für Bleistiftzeichnungen finden

Auch den eigenen Stil zu finden ist interessant und wichtig. ISt man eher der abstrakte Typ oder zeichnet man leidenschaftlich gerne Details und möchte ganz genaue Zeichnungen erstellen.Beide Stiele haben ihre Vorteile und ihre Fans.

Wichtig ist, sich nicht selber fertig zu machen. Selbst bekannt Künstler sind immer wieder in diesem Findungsprozeß. Setze den Spaß beim Zeichnen an die erste Stelle und erfreue dich an Fortschritten. Lass dich nicht von negativen Kommentaren abhalten. Viele Künstler wurden zu Lebzeiten verlacht.

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